Wir freuen uns besonders, dass er auch 2013 wieder dabei ist. Im Vorfeld haben wir ein Kurzinterview mit ihm geführt:
Michael, Du giltst als Pionier im Functional Training und bist mit deinen Büchern maßgeblich daran beteiligt, in welche Richtung sich das Thema bewegt. Wie siehst du die Entwicklung in unserer Branche und wohin wird die Reise gehen?
Ich glaube Deutschland entwickelt sich zur Zeit sehr rasant, was dieses Thema angeht. Derartige Top-Veranstaltungen wie der Summit zeigen, wie sehr Trainer und Coaches in ganz Europa bereit sind, Neues zu lernen. Ich glaube der europäische und vor allem der deutsche Markt werden sehr schnell aufholen, was Trends und Entwicklungen im Bereich des Functional Training betrifft. Der Summit von Perform Better Europe wird uns helfen, all diese Ideen und Philosophien an die besten Trainer und Coaches Europas zu bringen.
Als Trainer arbeitest du seit vielen Jahren im Bereich Athletiktraining und Explosivität nicht nur mit namhaften Profisportlern zusammen, sondern auch mit Privatpersonen. Wie sehr unterscheiden sich die Trainingsformen von diesen Zielgruppen?
Eigentlich gibt es kaum Unterschiede. Der Größte liegt wahrscheinlich in der Tatsache, wie wir Explosivität entwickeln und natürlich in der Trainingsfrequenz der Zielgruppen. Unsere Athleten neigen dazu, zwischen 90 und 120 Minuten zu trainieren und das drei bis vier Mal die Woche. Der durchschnittliche Personal Training Kunde trainiert zwei bis drei Mal die Woche – für 60 Minuten. Für die Entwicklung von Explosivität unserer Profiathleten bin ich ein großer Freund von olympischem Gewichtheben – aber nicht für die Allgemeinheit. Wir führen keine Cleans oder Snatches mit unseren normalen Fitnesskunden durch, sondern versuchen hier, andere Wege zu finden, um Explosivität und Schnellkraft sicher zu entwickeln.
Du bist seit Jahren einer der Top Referenten auf den Perform Better Summits in Amerika. Auch in Europa hat sich dieses Event zu einer der wichtigsten Veranstaltungen rund um die Themen Functional Training und Athletiktraining entwickelt. Unsere Frage: Der Functional Training Summit 2013 in München – Routine oder riesige Vorfreude?
Mittlerweile bin ich schon auf einigen Summits als Referent aufgetreten, aber die Spannung vor jeder Veranstaltung ist trotzdem noch da. Besonders der Summit in Deutschland löst bei mir große Vorfreude aus, da es für mich etwas Besonderes ist, vor deutschem bzw. europäischem Publikum zu referieren. Die Deutschen sind sicherlich wie immer sehr wissbegierig. Ich freue mich sehr auf den Summit, aber auch auf die Stadt und die Leute. Ich werde mit meiner Frau, meinem Geschäftspartner und seiner Frau kommen – wir werden also viel Spaß haben und einige Biergärten in München besuchen.
Dein diesjähriges Thema “New Concepts of Functional Training” klingt äußerst vielversprechend. Was können die Besucher des Functional Training Summits erwarten?
“New Concepts of Functional Training” wird sich auf Übungen und Progressionen beziehen, die wir in der Arbeit mit unseren Kunden – sowohl den Profiathleten, als auch den privaten Personen – täglich anwenden. Ich werde vor allem neue Übungen zeigen, die ich seit meinem letzten Besuch beim Summit gelernt und reflektiert habe und wie wir versuchen, ständig unsere Trainingsprogramme zu verbessern.