Im Regelfall sprechen wir stets von den essentiellen zu trainierenden Bewegungsmustern:
- Oberkörper –Ziehen
- Oberkörper – Drücken
- Kniedominant
- Hüftdominant
- Anti-Rotation
- Anti-Extension
Eine nicht zu verachtende Qualität, ist es jedoch ebenso etwas schweres von A nach B tragen zu können. So denken wir doch nur mal an unsere prähistorischen Vorväter, wenn Sie auf der Jagd etwas erlegt hatten und es in die „heimische“ Höhle tragen mussten.
Die Vorteile der Carries im Überblick:
- Kräftigung der gesamten Rumpfmuskulatur (Hüfte, Bauch, Rücken, Schulter)
- Griffstärke
- Metabolischer Effekt (sowohl für das Herz-Kreislaufsystem, als auch für die Muskeln)
Nicht zu verachtender Bonuspunkt:
Sie entsprechen einem stehenden bzw. gehenden Seit-bzw. Unterarmstütz.
Wer also zb. Stark übergewichtige Kunden betreut, für dieses a) allein aus psychologischen Gründen nicht gerade vorteilhaft ist, auf dem Boden zu liegen und b) schwer wird überhaupt einen Unterarm- oder Seitstütz auszuführen, sind die Carries eine wunderbare Trainings-Komponente.
Wir unterscheiden zwischen den folgenden Varianten:
- Farmers-Walk (jeweils ein Gewicht in jeder Hand)
- Suitcase-Carries (nur eine Seite beladen)
- Waiter’s-Walks (ein- oder beidseitig beladbar, als Bottoms-Up oder im Standard-Griff)
Coaching Cues könnten z.B. sein:
- Schulterblätter tief in Richtung Rippenbogen ziehen
- Schulterblätter in die Gesäßtaschen stecken
- Schultern nach unten ziehen
- Schultern sind Gift für die Ohren
- Brust raus
- Mach dich so groß und lang du kannst
- Klare, feste Schritte
- Den Körper so ruhig, wie möglich halten
- Laufe, als ob Du eine Eisenbahn auf Gleisen wärst.
- Uvm…
Euer Maximilian Lankheit