5 Fragen von Perform Better Europe an Laufprofi Ingalena Heuck
PB: Ingalena, wie bist du zum Laufen gekommen?
IH: Die Freude am Langstreckenlauf begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Damals nahm ein Nachbar die Nachbarskinder und mich regelmäßig zum Laufen mit. Als ich bei ersten Volksläufen erfolgreich war, fragte ein Verein an, ob ich für ihn starten möchte. Das habe ich zwei Jahre lang gemacht, hatte aber doch mehr Spaß beim Handballspielen. Mit dem gezielten Lauftraining habe ich nach einem Aufenthalt in Australien 2004 begonnen. Damals empfand ich das Laufen als psychischen Ausgleich und habe es dann in Deutschland intensiviert.
PB: Du bereitest ambitionierte Läufer auf Marathons vor. In welchen Schritten gehst du vor, wenn jemand Neues zu dir kommt?
IH: Als erstes müssen die körperliche Ausgangssituation, das Ziel und das zeitliche Investment besprochen werden. Wenn die Eckdaten stimmen, wird ein konkreter Trainingsplan aufgestellt, wobei ich diesen über den “running.COACH” generieren lasse. Regelmäßiges Feedback, Konstanz und Abstimmung führen zum besten Erfolg.
PB: Mit welchen Trainingsgeräten hältst du dich fit?
IH: Für mein Stabilitätstraining verwende ich am häufigsten den TRX, da er sehr vielseitig einsetzbar ist, gezielt kleine Muskelgruppen angesprochen werden und sehr laufnahe Bewegungen durchgeführt werden können. Zudem arbeite ich regelmäßig mit meinem Personaltrainer Andreas Glowik mit dem Pezziball, Medizinball, ViPR, der Airexmatte und der Kettlebell. Für die Muskelregeneration trainiere ich fast täglich mit der Blackroll.
PB: Wie sieht ein ganz normaler Tag bei dir aus?
IH: In der Regel trainiere ich zweimal am Tag, wobei sich alles andere daran anpassen muss. Mein sportwissenschaftliches Studium habe ich Ende 2011 abgeschlossen, dieses hilft mir jetzt freiberuflich als Autorin und Expertin im Sportbereich tätig zu sein. Jeder Tag sieht also anders aus…
PB: Was sind deine nächsten größeren Ziele, die du erreichen möchtest?
IH: Derzeit bereite ich mich auf Fuerteventura auf den Sommer vor, trainiere also größere Umfänge – auch über alternative Disziplinen wie Schwimmen und Radfahren. Im März geht es dann nach Flagstaff (Arizona) ins Höhencamp, damit ich anschließend Mitte April bei der Deutschen Meisterschaft im Halbmarathon fit am Start stehe. Die weiteren Pläne stehen noch nicht konkret fest.