Kniebeugen und das ISG

Gelenke sind dafür ausgelegt bewegt zu werden. Sie sind für Be- und Entladung ausgelegt. Für eine optimale Mechanik von Lendenwirbelsäule und Becken muss das ISG sich frei bewegen können. Nutation und Kontra-Nutation müssen möglich sein. Ein Mangel an Mobilität im ISG wird ebenfalls mit Rückenschmerzen in Verbindung gebracht. Der einfachste Weg die Mobilität eines Gelenks zu verbessern und zu erhalten, ist die Mobilität dieses Gelenks zu öffnen und zu nutzen.

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Ansteuern und Korrigieren ist genau so wichtig wie Releasen

Wir mobilisieren uns, um uns besser zu bewegen, mehr zu leisten und Schmerzen vorzubeugen. Um möglichst langanhaltende Erfolge der Mobilisierung zu erzielen, müssen wir uns aber auch den Bewegungsmustern widmen und diese korrigieren und optimieren. Ineffiziente Bewegungsmuster sind häufig der Grund, warum wir uns direkt nach dem Releasen weich und flexibel wie ein Gummiband, und am nächsten Tag, oder sogar am Ende des Trainings, wieder steif wie der sprichwörtliche Bock fühlen.

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Atmung und Atemkontrolle im Olympischen Gewichtheben

Die Kontrolle der Atmung ist entscheidend, um die strukturelle Integrität des Rumpfs unter einer schweren Last aufrechtzuerhalten. Reine Muskelanspannung reicht hierfür nicht aus – um die Wirbelsäule genügend zu stabilisieren, müssen die Bauch- und Brusthöhle unter Druck gesetzt werden. Außerdem müssen wir für den Rumpf eine möglichst breite Basis schaffen, was auch naheliegend sein sollte, denn eine Pyramide steht wesentlich stabiler als eine auf den Kopf gestellte Pyramide.