Stand Up Paddling begann vor 56 Jahren als Workout für hawaiianische Surfer und hat sich durch das Engagement von Surflegende Robby Naish und Dave Kalama seit 2008 zur weltweit am schnellsten wachsenden Wasser-Trendsportart entwickelt. Der Umstand, dass ein paar Hollywood Berühmtheiten sich auf ein SUP stellten half, das Interesse für den Sport schneller und weiter hinaus zu tragen. Da man für SUP keinen Wind und keine Wellen benötigt, kann es auf nahezu jeder Wasserfläche betrieben werden.
Stand Up Paddling stärkt die Muskulatur
Stand Up Paddling stellt als Trainings- und Freizeitformat ein sanftes und effektives Kraft-Ausdauer Workout dar. SUP stärkt hocheffektiv die Muskulatur an Oberkörper, Bauch, Rücken und stabilisiert Rumpf, Knie- und Fußgelenken durch ständiges Ausbalancieren des Körpers auf dem Board. Stand Up Paddling wird inzwischen wegen seiner motivierenden und kommunikativen Art von vielen Nationalteams im Spitzensport für Trainings- und Koordinationszwecke eingesetzt. In einigen Ländern kommt Stand Up Paddling sogar als Physiotherapeutische Maßnahme bei Rückenbeschwerden zum Einsatz.
Wer gefallen an diesem neuen Wassersport gefunden hat gelangt schnell an den Punkt seine Leistung mit anderen Paddlern messen zu wollen. Die daraus resultierende Challenge erfordert es zwangsläufig außerhalb von Wasser und SUP Board nach ergänzenden Trainingsmethoden zu suchen.
Funktional Training führt zu mehr Leistung
Wer unter Zuhilfenahme von einem Slingtrainer mit seinem Körpergewicht trainiert kann die Zugkraft beim Paddeln enorm steigern. Koordinative Übungen ermöglichen es zusätzlich die Core-Stabilität zu verbessern.
Bosu-Training
Wer ein Stand Up Paddle Rennen am Meer bestreiten möchte, muss möglichst standfest sein. Die Industrie entwickelt von Jahr zu Jahr schnellere und damit verbunden schmalere Boards, welche zum Balanceakt werden. Auf ruhigem Wasser führt der Körper diese schon nach kurzer zeit unterschwellig nahezu von alleine aus, in leichter Brandung jedoch macht sich ein vorangegangenes Gleichgewichtstraining schnell bezahlt. Als ideal hat sich hier das Bosu-Training erwiesen. Balanceübungen mit Tubes oder leichten Kettlebells sowie Sprung- und Schnellkraft Kombinationen sorgen für mehr Standfestigkeit und weniger zeitraubender Stürze vom SUP Board.
Kettlebell Training
Die Kettlebell mit einem moderaten Gewicht ist der ideale Trainigspartner für alle Kraftausdauerübungen. Klassische Übungen wie Kettlebell Swing, Russian Twist und Bent Over Row kräftigen Rumpf sowie Oberkörper, in schneller Abfolge der Wiederholungen wird zusätzlich die Ausdauer verbessert. Wer alle Übungen auf einer dicken Airexmatte oder einem Balancepad ausführt sorgt für einen weiteren positiven Trainingseffekt.
Functional Training – Do it yourself
Funktional Training ist das perfekte Do-it-Yourself Hometraining und eine super Ergänzung nicht nur für Stand Up Paddle Racer. Wer Angst hat schnell die Trainings-Motivation in den eigenen vier Wänden zu verlieren, dem kann diese Sorge genommen werden. Für nahezu alle Trainingsgeräte im Functional Segment gibt es Smartphone Apps mit animierenden und effektiven Trainingsprogrammen.
Aloha
Christian Hahn