Was erwartest Du vom Summit?
Ich sehe den Summit als Veranstaltung, die vor allem von den praxisnahen Beiträgen und den Workshops lebt. Das Programm dieses Jahr verspricht auch einige wissenschaftliche Beiträge. Für die Arbeit in der Physiotherapie, bei der ich hauptsächlich in der Rehabilitation tätig bin, empfinde ich es als besonders wertvoll, die Themen anderer Disziplinen zu hören, um meinen eigenen Horizont zu erweitern. Besonders freue ich mich darüber, dass uns Perform Better auch dieses Jahr die Möglichkeit geben wird, Messungen für unsere Forschungsarbeiten durchzuführen. Daher hoffen wir, dass sich viele Teilnehmer bereit erklären, an unserer Studie zum Thema “dynamische Stabilität der unteren Extremität” mitzuwirken.
Beim Summit 2012 hast Du zusammen mit Oliver Schmidtlein den Workshop “Functional Assessment” geleitet. Wie sieht der Beitrag in diesem Jahr aus?
Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Hinterwimmer und Dr. med. Achten von der Sportsclinic München werde ich einen Roundtable zum Thema “Zurück zum Sport nach Verletzungen” organisieren. Es wird um Fragen aus der Physiotherapie gehen, die eben besonders den Bereich Rehabilitation betreffen:
- “Wann darf ich nach einem Kreuzbandriss wieder joggen?”
- “Kann ich ohne Meniskus überhaupt Fußball spielen?”
- “Wann darf ich in der Reha die Belastung steigern?”
Also Fragen, die Sportler, Therapeuten und Trainer gleichermaßen bewegen.
Was können sich die Teilnehmer unter einem Physiotherapie Roundtable vorstellen?
Wir laden die Teilnehmer zu einer lockeren Gesprächsrunde ein, bei der sie uns Fragen stellen und mit uns diskutieren können. Dabei werden wir anhand von Patientenbeispielen aus der täglichen Praxis der Physiotherapie zeigen, welche Ansätze wir bei Osphysio wählen. Auch die evidenzbasierte Betrachtungsweise soll beim Roundtable nicht zu kurz kommen.