Hier die wichtigsten Facts:
1. Startposition aus dem FMS Screen (Trunk Stability Push-Up) übernehmen.
2. Den Liegestütz auch als Übung zum Kräftigen des Rumpfes betrachten.
Darum ist es wichtig während der kompletten Ausführung Spannung in den Gluteen, den Bauchmuskeln und den Latissimi zu halten, um die korrekte Position von Becken und Wirbelsäule zu gewährleisten.
3. Aktivierung der Latissimi als Stabilisatoren und zur richtigen Positionierung der Schultergelenke.
4. Aktivierung der Rhomboiden und mittleren Trapezius um die Scapulae (Schulterblätter) zurückzuführen und den Rücken unter Spannung zu halten.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Regression eines Liegestützes, falls die perfekte Haltung nicht erreicht werden kann. Das Video widmet sich einer dieser Regressionen und zeigt euch einfache Cues und Tools, um schnelle Fortschritte zu gewährleisten.
Euer Maximilian Lankheit, CFSC

Dieses Viedeo ist privat? Wiso postet ihr es dann? Und ich klicke uch noch drauf….wie wenn man nicht wüßte wie ein Liegestütz geht :-D
Warum kann ich dieses Video nicht ansehen, obwohl ich angemeldet bin? Ich. bekomme nur den Hinweis: Bitte melden Sie sich an!
https://www.youtube.com/watch?t=11&v=dN0EDrppqco
Vielleicht ein Softwarefehler :-)
Sehr gut erklärt sehr hilfreich danke
Ein paar funktionelle Gedanken hierzu:
Warum der Tipp mit der Brust das Pad zu berühren fast immer funktioniert? Die konkrete Zielvorgabe hilft einen Mangel an Bewegungsvorstellung auf dem Weg zu überbrücken.
Hadere etwas mit der Aktivierung der Lats. Über ihren Teilansatz am Angulus inferior scapulae würde eine Überaktivierung die physilogische Exorotation desselben während der konzentrischen Phase limitieren/verhindern. Gerade den hierfür zuständigen M. serratus anterior möchte man jedoch eigentlich „mitnehmen“ im Push-up. Um dieses Bewegungsmuster heraus zu arbeiten, sollte der Focus auf eine Depression der Margo medialis scapulae liegen. Bei der hier stattfindenden Rekrutierung wird die weiterlaufende Muskelschlinge zum Serratus indiziert. Wichtigster Partner ist dabei der Trapezius ascendens. Dabei mögen die Lats sicherlich etwas mitmachen, sie als Zielmuskel dem Übenden gegenüber zu benennen, kann die Bewegung u.U. jedoch zu steif machen.
Bei der Aktivierung der Glutealmuskeln kommt es vor allem auf ihre Rolle als Dorsalrotatoren des Beckens an, da sie so helfen einer Hohlkreuzbildung entgegenzuwirken. Funktionell synergistisch arbeiten dabei die Bauchmuskeln. Der Trick mit dem Pad hilft v.a. bei der Fazilitation der tiefen Rumpfspannung über das Aktivierungsmuster Adduktoren-Pelvic floor-MTA wie ich denke. Der Gluteus maximus ändert hierfür sein Punctum fixum, welches nun am Femur liegt. Andernfalls würde er über eine forcierte Hüftextension (mit der unerwünscht weiterlaufenden Bewegung lumbale Extension) es seinen Freunden am Bauch sogar noch schwerer machen.
Auf jeden Fall ein guter Ansatz, diesen Klassiker, von dem jeder denkt, man könne ihn „einfach mal machen“, etwas genauer zu betrachten.
Es wäre sicher sinnvoll diese (durchaus guten) Anmerkungen in einem Stil zu verfassen der sich mehr dem Niveau des Artikels anpasst bzw. so, dass nicht nur Therapeuten das nachvollziehen können! Danke trotzdem!