Mehr Stabilität durch passendes Training der Schulter
Durch schwache Synergisten kann ich Schmerzen in der Schulter generieren. Was also tun, wenn ein Ansteuerungsproblem vorliegt?
Um mehr Stabilität zu erlangen, können wir beispielsweise ein Reaktives Neuromuskuläres Training der Schulter absolvieren, denn so bringen wir die Segmente wieder in Funktion. Bekanntermaßen entstehen sonst deplatzierte Gelenke, beziehungsweise schlechte Gelenksausrichtungen.
Das Timing der Muskulatur verbessern
Das Ergebnis ist somit ein abgeändertes Bewegungsmuster, wodurch wiederum Kompensationsbewegungen entstehen. Dadurch verschenke ich nicht nur Potenzial mich zu verbessern, sondern laufe auch Gefahr, irgendwann an Schmerzen zu leiden.
Anschließend sollte unsere Arbeit weg von “isolierten“ Kräftigungsübungen hin zu komplexen Bewegungen gehen, die in effizienteren Bewegungen münden. Anders gesagt: Wir haben also zum Ziel, das Timing der “richtigen“ Muskulatur zum “richtigen“ Zeitpunkt zu verbessern.
Viel Spaß beim ausprobieren und nachtrainieren
Euer Tino Gäding
Erstmal Danke für das gut gemachte Video. Leider verstehe ich nicht was daran „reaktiv“ sein soll? Desweiteren wir von einem „deplatzierte Gelenke“ gesprochen. Wäre es dann nicht richtig dieses Gelenk wieder in die richtige Position zu bringen?! Ich denke die gezeigte Übung ist gut zur interscapulären Kräftigung, wenn es jedoch um Anbahnung bzw. Sensomotorik geht sollte doch ein geziehlterer Weg eingeschlagen werden. Eine weitere Kleinigkeit kann ich mir auch nicht verkneifen, der M.Seratus ant. ist in seiner Funktion ein aufwärtsrotator und somit vorallem im Stütz aktiv bzw. bei der hohen Elevation.
Hallo Leser vom Functional Trainer Magazin,
Ich bedanke mich für lobende Worte und konstruktive Kritik. Wie es der Name der Trainingsmethode (Reaktives Neuromuskuläres Training) bereits vermittelt, geht es um ein reaktives Training, da ein Therabandzug eine Fehlhaltung verstärkt und ich lernen muss gegen die eintretenden Kräfte „reaktiv“ mit der richtigen Muskulatur zu arbeiten. Denn ich möchte den Interscapulären Bereich wieder „reaktivieren“. Des Weiteren ist mir bewusst, dass ich auch durch eine externe, destabilisierende Quelle eine „reaktive“ Muskelreaktion auslösen kann.
Ja, es wäre mehr als wichtig die deplatzierten Gelenke wieder in die richtige Position zu bringen. Alles andere würde keinen Sinn ergeben!
In meinen Augen ist es auch eine sehr gute Übung zur Anbahnung und Sensomotorik. Jedoch freue ich mich immer wieder dazu zu lernen, um das nächste mal noch bessere Übungen präsentieren zu können. Ich bin froh, dass wir in der Anatomie eine Sprache sprechen. Weiterhin viel Spaß beim Training
Euer Tino
Klasse, werde ich gleich ausprobieren !!