Mangelnde Mobilität kann Schmerzen in der Schulter generieren
Was also tun, wenn eine reflektorische funktionelle Störung vorliegt?
Um mehr Mobilität zu erlangen, können wir beispielsweise das ZNS durch ein Faszientraining wach machen, um die Muskeln aus einer Abwehrhaltung zu holen. Denn sonst entstehen deplatzierten Gelenke, beziehungsweise eine schlechte Gelenksausrichtung. Das Ergebnis ist somit ein abgeändertes Bewegungsmuster, wodurch wiederum Kompensationsbewegungen entstehen. Dadurch verschenke ich nicht nur Potenzial mich zu verbessern, sondern laufe auch Gefahr, irgendwann an Schmerzen zu leiden.
Mobilisierung der Muskelketten – Mobilität vor Stabilität
Anschließend sollte unsere Arbeit weg von “starren“ Übungen hin zu komplexen Bewegungen in einem maximalen “Range of Motion“ gehen. Anders gesagt: Wir mobilisieren uns in Muskelketten – Functional Stretching – denn Muskeln arbeiten niemals alleine.
Viel Spaß beim ausprobieren und nachtrainieren
Euer Tino Gäding
klasse Video! Faszien- und Mobilitätstraining sollte viel mehr Einfluss bei vielen Athleten haben! Leistungssteigerung vorprogrammiert :)
Hallo Tino,
ich finde deine beiden Beiträge zur Mobilität wirklich klasse und finde es gut, dass die Mobilität immer mehr ins Augenmerk genommen wird, da auch ich gemerkt habe, wie wichtig sie ist, um Verletzungen zu vermeiden. Nun habe ich noch eine Frage an dich:
Ich bin 20 Jahre alt und hoch motiviert, meinen Körper beweglicher und hoffentlich damit auch unanfälliger in Bezug auf Verletzungen zu machen. Nun hat mir neulich eine Physiotherapeutin gesagt, dass meine Muskeln vom Charakter her schon sehr stark und unelastisch wirken und dass ich mir besonders bezüglich der Hamstring-Muskulatur wenig Hoffnungen machen bräuchte, dort beweglicher zu werden. Hast du tatsächlich schon einmal erlebt, dass jemand in gegen Mobilitäts- und Beweglichkeitstraining total resistent ist. Ich bin wirklich unbeweglich, hatte aber gerade die Motivation gefasst, viel mehr Mobilität und Flexibilität zu trainieren.
Ich freue mich über eine Antwort.
Hallo Phillipp, ich bin zwar nicht Tino, möchte dir aber gerne von meinen Erfahrungen berichten: Ich war in meiner Physioausbildung immer das gute Beispiel für schlechte Beweglichkeit, habe ganze Abende mit einem Bein senkrecht im Türrahmen liegend verbracht- ohne Erfolg. Ich hatte auch immer die Aussage: Du hast halt so festes Gewebe…- Jetzt -15 Jahre später- habe ich durch Ganzkörpertraining (Pilates und Faszientraining) einen enormen Mobilitätsgewinn, keine Schmerzen und wieder richtig viel Spass am Training aller Art! Also- aus meiner Sicht: Trainiere die Mobilität nicht nur in den Hamstrings, sondern im ganzen Körper und auch die Hamstrings werden elastischer!
Hallo Phillip und Sandra :)
Es ist sehr schön, dass wir die Möglichkeit haben hier über solche Themen zu sprechen. Ich kann dich genau wie Sandra beruhigen und dir Mut und Hoffnung aussprechen. Setze die Schwerpunkte richtig, beginne mit einem Faszientraining und führe im Anschluss gleich ein Mobilitätstraining durch, dass macht erfolgreich. Wie bereits erwähnt, alles ist wie ein Ganzkörperspannungsnetzwerk zu verstehen, deshalb trainiere immer global. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung und toi, toi, toi, bleib dem Sport treu :)
Sorry, irgendwie geht meine Kommentarfunktion erst jetzt wieder, aber ich wollte mich nochmal für die tollen Antworten und das Mut machen bedanken :) Dafür liebe ich diese Seite ;)
super gut…. ist eine klasse variante!
vitalen gruss
der rüdiger