Im ersten Video haben wir über die korrekte Landung gesprochen – heute wenden wir uns den ersten plyometrischen Basisübungen zu.
Squat jump
Als erstes widmen wir uns dem Squat jump, zunächst ohne Box und nur aus dem Stand. Der Grund hierfür ist, dass viele Leute anfangs Probleme damit haben, auf ein Hindernis zu springen. Daher ist es wichtig, das Bewegungsmuster zunächst einmal ohne Hürde zu erlernen. Wir bauen bei dieser Übung auf der Technik von Teil 1, der Triple Extension, auf und verstärken diese durch den Armeinsatz/Schulterextension. Beim Squat jump startet man in einer tiefen Position – dem halben Squat. Man nutzt beim Sprung also nur die konzentrische Phase, jedoch sollte man nicht zulange in der Squat Position verharren, da sonst zu viel fasziale Energie verloren geht. Als nächstes folgt der Sprung auf eine Soft Plyo Box. Diese eignet sich besser als eine Holz- oder Metallbox, da sie zwar weich, aber auch stabil ist. Durch diese Beschaffenheit sind die Schienbeine besser geschützt, falls man die Höhe nicht sofort schafft.
Counter movement jump
Bei der nächsten Übung, dem sog. Counter movement jump, fällt die exzentrische Komponente stärker ins Gewicht. Hier holt man sich die elastische Energie und kann hieraus im besten Fall höher spingen.
Euer Patrick Meinart